Aliansi Sulawesi spricht an der UN in Genf

Unser Projektpartner vertritt indigene Communities, die in Indonesien vom Nickelbergbau bedroht sind.

Die grüne Energiewende und der damit einhergehende Trend zum E-Auto hat weitreichende Folgen in den Ländern, aus denen die benötigten Ressourcen stammen. 

Für die Batterie eines E-Autos werden in Durchschnitt 20kg Nickel benötigt. Um das Nickel in der Form zu erhalten, in der es für die Verarbeitung nutzbar ist, müssen riesige Mengen Erde bewegt werden. Die Folgen sind immens. Ganze Landstriche werden kahl geschlagen und abgetragen, Sedimente und Schwermetalle gelangen in Flüsse und Küstenregionen.

Muhammad Al Amin, Direktor der Aliansi Sulawesi berichtet am UN Forum für Business und Menschenrechte über die direkten Folgen des Nickelabbaus. 

Konferenz in Genf mit Aliansi Sulawesi

"Viele Bauern verlieren ihr Land und ihre Einkommensquelle. Bitte hört die lokalen Communities an und achtet ihre Rechte!"
Viele Menschen leben dort, wo Bergbauunternehmen Konzessionen bekommen haben, und leben in ständiger Angst, ihr Land zu verlieren und vertrieben zu werden. 

Nach dem Aufenthalt in Genf hat uns Muhammad Al Amin in Luzern besucht. Gemeinsam werden wir das Thema Nickelbergbau in die Schweiz bringen, denn als Konsumenten der Produkte müssen wir bescheid wissen, woher und wie unsere Ware produziert wird.

Können wir mit unserem Gewissen dahinter stehen?

Können wir mit unserem Gewissen dahinter stehen?