Webinar WALDGespräche: Papua

Welche Projekte unterstützen wir in Papua? Was haben wir mit unseren Partnern erreicht? Was können wir darüber hinaus tun?

 

Im letzten Jahr ging der Slogan Alle Augen auf Papua (All Eyes on Papua) viral. Die Indigenen nutzten ihn, um auf die massive Abholzung für Palmöl, Zucker, Biomasse und Papier aufmerksam zu machen. Erfahren Sie mehr, warum auch wir unsere Augen auf Papua richten, um das letzte große Regenwaldgebiet Indonesiens zu bewahren und die indigenen Völker zu schützen.

Bis vor wenigen Jahren war Neuguinea fast vollständig von Regenwald bedeckt. Das aber ändert sich aktuell. Für riesige Projekte für Palmöl, Holz, Papier, Zuckerrohr hat die Rodung bereits begonnen, fernab von den Augen der Weltöffentlichkeit. Kaum bekannt ist, was sich in Papua, dem zu Indonesien gehörenden westlichen Teil der zweitgrößten Insel der Erde, abspielt.

Hier leben mehr als 300 Völker, einige als Jäger und Sammler, andere als Bauern. In einem Waldgebiet, dass sich sehr von den Regenwäldern Südostasiens unterscheidet. Mit Paradiesvögeln und Baumkängurus und zahlreichen, wissenschaftlich noch unbeschriebenen Tieren und Pflanzen.

Doch Papua ist Konfliktgebiet. Überall ist Militär stationiert, zur Sicherung der Grasberg-Mine zum Beispiel, eine der größten Gold- und Kupferminen der Welt. Auch ein aktuelles Zucker- und Bioethanolprojekt in Merauke, das mehr als zwei Millionen Hektar Wald und Indigenenland bedroht, wird militärisch geschützt

Doch die Indigenen wehren sich gegen den Verlust ihrer Lebensgrundlagen, die ihnen die "Mutter Wald" bietet. Die indigenen Völker schützen und bewahren ihr Land und den Wald mit aller Kraft - und wir können ihnen dabei helfen.

Am Donnerstag 10. April
Wo: online
Wann: 19 Uhr, ca 1 Stunde